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Historisches Projekt: storagement bei Fiege ndc GmbH (vormals Denkhaus Logistik GmbH), Worms

Bereits im Jahr 1994 (!) wurde bei der Denkhaus GmbH, Worms, ein storagement System für datenfunkbasierte Multi-Order-Kommissionierung eingeführt. Das System wurde nach dem Verkauf an FIEGE auf Wunsch von BOSCH auf ein automatisches HRL mit angeschlossener Fördertechnik umgestellt. Nachstehend der Bericht über die Fähigkeiten der vorherigen storagement Installation. storagement ist weiterhin an anderen Standorten von BOSCH (Powertools Ersatzteile, Thermotechnology Ersatzteile) erfolgreich im Einsatz.

Elektro- und Gartenwerkzeug-Versand für Robert Bosch Powertools

Die Fiege ndc GmbH lagert und distributiert Elektro- und Gartenwerkzeuge eines renommierten Herstellers für Elektrowerkzeuge (Robert Bosch) für Deutschland über das Logistikzentrum in Worms. Und das fast ohne Fehler.

Damit dies optimal läuft, realisierte Dr. Brunthaler GmbH eine integrierte Lager-, Kommissionier- und Versandl&oml;sung für zwei eigenständige Läger mit Transportverbindung.

Aufgabenstellung

Im 12.000 qm großen Zentrallager in Worms schlägt das Herz der Logistik. Täglich werden bis zu 5.000 Lieferaufträge mit bis zu 20.000 Positionen und 100.000 Teilen bearbeitet und in mehr als 20 Versandarten an 5 Versandträger übergeben. 13.000 verschiedene Artikel (Teile) mit 30.000 Beständen werden in Hochregal- und Boden-Palettenstellplätzen sowie Kommissionierfächern vorgehalten.

Im Nachschubbereich kommen 7 Hochregalstapler sowie 9 Zuführstapler, im Kommissionierbereich ca. 30 Horizontalstapler zum Einsatz.

Komplette Integration aller Arbeitsprozesse im Lager

Modernste EDV steuert jetzt alle Logistikaktivitäten, kontrolliert und optimiert. Storagement ermöglicht die beleglose Kommissionierung und eine permanente Inventur. storagement stellt den größten Teil der Funktionen aus seinem Standard-Bausteinumfang bereit. Die spezifischen Prozessanforderungen der Verpackungs- und Versandbereiche wurden durch die Programmierung von Erweiterungsmodulen gelöst.

Die auf Paletten eintreffenden Waren erhalten ein vom System erstelltes Barcodelabel. Nach dem Lesen dieses Labels mit einem Datenfunk-Scanner erhalten die Staplerfahrer die Fahraufträge. Zu bedienen sind alle 21.700 Palettenplätze im 10-etagigen Hochregallager.

Die Auftragsübermittlung erfolgt von der Host-EDV des Mandanten über eine EDI-Schnittstelle. Aus den Lieferaufträgen werden unter Zugrundelegung der vorgegebenen Strategien (z.B. Zusammenfassung nach Versandarten) und der Lagerbestände Kommissionieraufträge gebildet. Diese können gezielt oder automatisch freigegeben werden. Die Lagermitarbeiter greifen mittels Datenfunkterminal auf den Auftragspool zu und realisieren synchronisiert diejenigen Auftragspositionen, die in ihrem Zugriffsbereich liegen. Ein Kommissionierauftrag kann von 1 bis 40 verschiedene Kundenaufträge beinhalten, wenn sie eine ähnliche Struktur aufweisen und wegeoptimiert kommissioniert werden können. Um Fehler zu vermeiden, scannen die Lagerarbeiter alla Artikel. Bis zu 54 Datenfunkterminals sind gleichzeitig für die online geführten Auslagerungsdialoge im Einsatz.

An 36 mit PCs ausgestattenen Packplätzen werden die Sendungen verpackt und durch Scannen und Wiegen positionsweise überprüft. Hier erfolgt die gesamte Versand-Abfertigung bis hin zum Druck der Versand-Etiketten mit Routing- und Ident-Barcodes nach der Norm des jeweils ausgewählten Transport-Dienstes.

Die Kommissionen werden über den Packbereich in den versandfähigen Zustand gebracht. Entsprechend der sich automatisch optimierten Versandart (z.B. durch Gewichtsbegrenzung) wird ein versandartabhängiges Paket-Etikett gedruckt und auf das Versandstück geklebt.

Hohe Anforderungen an die Performance

Die Anforderungen an die Performance des Rechnersystems sind bedingt durch die häufigen gleichzeitigen Zugriffe auf die Datenbank über die Datenfunkdialoge sehr hoch. storagement läuft daher auf einer HP 9000 (4 Prozessoren, 2GB Speicher) unter UNIX und mit einer INFORMIX-Datenbank. Als Datenfunk-System ist eine Anlage von LXE mit 54 Terminals, mehreren Transceivern und TCP/IP-Einbindung im Einsatz, die den hohen Leistungsanforderungen ebenfalls problemlos gerecht wird.

Mit dem Lagerführungs- und Steuerungssystem wurden die technischen Möglichkeiten von Kommunikation per Datenfunk, Scanning und belegloser Auftragsfertigung ausgeschöpft. Das sei aufgrund der Komplexität und der Anzahl der zu bewegenden Teile auch nötig gewesen. Die Aufträge werden zu fast 100% tagesgleich abgearbeitet. Die Fehlerquote hat sich auf 0,014% reduziert.

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